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FINANZEN/2203: Flächenmodell bei der Grundsteuer wäre einfachste Lösung


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 14. Januar 2019

TONCAR: Flächenmodell bei der Grundsteuer wäre einfachste Lösung


Zum Spitzentreffen zur Reform der Grundsteuer erklärt der finanzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Florian Toncar:

"Die FDP-Fraktion fordert, dass sich die Reform der Grundsteuer einzig an der Wohnungs- und Grundstücksfläche orientiert. Das ist die einfachste und unbürokratischste Lösung. Das wertabhängige Modell von Bundesfinanzminister Scholz wäre hingegen teuer und unglaublich kompliziert: So müssten tausende neue Stellen in der Finanzverwaltung zur Umsetzung geschaffen werden. Die aufwendige Neubewertung von rund 35 Millionen Immobilien anhand vieler Parameter ist maximal bürokratisch, zeitaufwändig und wird eine Lawine an Einsprüchen und Klagen ins Rollen bringen. Zudem müssten viele Mieter und Hausbesitzer auch noch mit höheren Steuern rechnen, dabei wurde ihnen von Union und SPD das Gegenteil versprochen. Die Große Koalition gibt in der Sachpolitik einmal mehr ein verheerendes Bild ab, der Dauerstreit wird 2019 offenbar fortgesetzt. Bei der Grundsteuer geht das zulasten der Eigentümer, Mieter und Kommunen, die im schlimmsten Fall mit einem handwerklich schlechten, hektisch zusammengeschusterten Grundsteuerrecht werden klarkommen müssen. Die Bürger brauchen endlich Klarheit und dürfen nicht noch mehr belastet werden."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Januar 2019

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