Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → FDP


GESUNDHEIT/948: Cannabis-Prohibitionspolitik der Union geht erfreulicherweise zu Ende


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 25. Oktober 2019

SCHINNENBURG: Cannabis-Prohibitionspolitik der Union geht erfreulicherweise zu Ende


Zu den Äußerungen aus der Union zur kontrollierten Cannabis-Abgabe erklärt der drogen- und suchtpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Wieland Schinnenburg:

"Es ist erfreulich, dass die bisher von der Union vehement verteidigte Cannabis-Prohibitionspolitik offenbar zu Ende geht. Wenn die Union es ernst meint, darf es nicht bei Ankündigungen bleiben. Die FDP-Fraktion fordert eine kontrollierte Cannabis-Abgabe über Apotheken und speziell lizensierte Geschäfte schon lange und hat einen entsprechenden Antrag in den Deutschen Bundestag eingebracht. Denn bis zu vier Millionen Menschen konsumieren in Deutschland Cannabis und beziehen dieses aus dubiosen Quellen auf dem Schwarzmarkt. Und es werden zu viele Ressourcen bei den Strafverfolgungsbehörden blockiert, die sich besser auf echte Straftaten konzentrieren sollten. Zudem würde der Staat mit einer kontrollierten Abgabe mindestens eine Milliarde Euro pro Jahr einnehmen, die für Prävention und Therapie von Drogensucht ausgegeben werden könnte."

*

Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Oktober 2019

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang