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SOZIALES/1353: Gesetz zur Stärkung der Altenpflege sichert nachhaltig Fachkräftebedarf


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 22.02.2013

BRACHT-BENDT: Gesetz zur Stärkung der Altenpflege sichert nachhaltig Fachkräftebedarf



BERLIN. Zum Gesetzentwurf zur Stärkung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Altenpflege erklärt die seniorenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt den Gesetzentwurf zur Stärkung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Altenpflege, mit dem Ziel, die Zahl der Auszubildenden in der Altenpflege in den kommenden drei Jahren um 30 Prozent zu erhöhen. Zentrale Punkte des Gesetzentwurfes sind die Ausweitung der Möglichkeiten zur Verkürzung der Ausbildung um ein Jahr gegenüber der Regelausbildung und die Vollfinanzierung des dritten Weiterbildungsjahres zur Altenpflegerin oder zum Altenpfleger. Dies kommt berufserfahrenen und älteren Menschen zugute, die umschulen möchten, aber auch den rund 4.000 Altenpflegehelferinnen und -helfern, die sich zur Fachkraft weiterbilden wollen.

Mit einer großen Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive, die Bund, Länder und rund 30 Verbände am 13. Dezember 2012 vereinbart haben, ziehen alle an einem Strang, das ist ein positives und wichtiges Signal. Damit sollen auch junge Männer und Migrantinnen und Migranten ganz gezielt für Berufe in der Altenpflege gewonnen werden. Außerdem wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestärkt. Dazu wird die Kooperation zwischen Pflegeeinrichtungen und Kommunen intensiviert, um zusätzliche Betreuungsangebote für Kinder von Pflegekräften zu schaffen und berufstätige Eltern zu unterstützen.

Im Zuge des demografischen Wandels brauchen wir immer mehr qualifizierte und motivierte Altenpflegerinnen und Altenpfleger. Ihre Arbeit verdient große Anerkennung. Daher ist dieser Gesetzentwurf ein ganz wichtiger Schritt für eine verantwortungsvolle und zukunftsgerichtete Senioren- und Pflegepolitik, um den wachsenden Bedarf an Fachkräften dauerhaft zu steigern.

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
FDP-Bundestagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Februar 2013