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SOZIALES/1461: Andrea Nahles täuscht die Ostdeutschen


fdk - freie demokratische korrespondenz - 21. Juli 2016

STRACK-ZIMMERMANN: Andrea Nahles täuscht die Ostdeutschen


Berlin. Anlässlich der von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles geplanten Angleichung der Renten in Ostdeutschland an Westniveau erklärt die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende DR. MARIE-AGNES STRACK-ZIMMERMANN:

"Die Pläne von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles zur Angleichung der Renten in Ostdeutschland an Westniveau sind dreiste Wählertäuschung und Augenwischerei.

Die Angleichung der Renten in Ost und West ist grundsätzlich ein erstrebenswertes Ziel im Sinne der Gerechtigkeit. Leider verschweigt Ministerin Nahles den ostdeutschen Rentnern vorsätzlich, dass bereits seit 1992 die Löhne in Ostdeutschland zur Rentenberechnung höher bewertet werden als in Westdeutschland. Bei gleichem Lohn entsteht somit aktuell in den neuen Ländern ein höherer Rentenanspruch als in den alten Bundesländern.

Im Rahmen einer Angleichung des Rentenniveaus will Andrea Nahles diese Höherwertung ostdeutscher Löhne abschaffen. Laut den Plänen von Frau Nahles würde die Rentenberechnung in Ostdeutschland zwar an die in in Westdeutschland angepasst werden, jedoch würden aufgrund der immer noch niedrigeren Löhne in Ostdeutschland die Renten im Vergleich sogar sinken. Frau Nahles will den ostdeutschen Rentnern in Zukunft also anscheinend Geld wegnehmen.

Statt sich bereits in den Wahlkampfmodus zu begeben und die Ostdeutschen zu täuschen, soll sich Frau Nahles lieber um eine baldige Angleichung des Lohnniveaus in Ost und West kümmern, um wirkliche Gerechtigkeit herzustellen."

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Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Juli 2016

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