Zum Prüfbericht des Bundesrechnungshofs zur Deutschen Bahn erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Oliver Luksic:

"Der Bundesrechnungshof stellt der Deutschen Bahn ein verheerendes Zeugnis aus: Das Gleisnetz verrottet, weil Milliarden Euro ohne wirksame Kontrolle eingesetzt wurden. So steht die Bahn kurz vor dem Kollaps und entwickelt sich immer mehr zu einem Fass ohne Boden. Dieser Investitionsstau ist die Folge jahrelanger, konzeptloser Führung, bei der Erhalt und Ausbau des Bahnnetzes und die Digitalisierung auf der Strecke blieben. Wir brauchen deswegen jetzt eine Bahnreform mit dem Ziel, Infrastruktur- und Fahrbetrieb unternehmerisch voneinander zu trennen. So schaffen wir mehr Transparenz und Wettbewerb im Schienenverkehr und können den Kunden ein besseres Produkt anbieten. Ob das unter dem aktuellen Vorstand für Bahn-Infrastruktur gelingen kann, ist jedoch zu bezweifeln. Ronald Pofalla hat ganz offensichtlich mit der Kohle-Kommission und dem Petersburger Dialog zu viel zu tun, um sich mit Gleisen, Weichen, Bahnbrücken und der völlig vernachlässigten Digitalisierung zu beschäftigen."

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