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WIRTSCHAFT/2909: Startup-Stipendium für Gründer einführen


FDP-Pressemitteilung vom 28. November 2016

DÜRR/LINDNER/PINKWART: Startup-Stipendium für Gründer einführen


Berlin. Der Sprecher der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz, FDP-Präsidiumsmitglied CHRISTIAN DÜRR, der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen und FDP-Bundesvorsitzende, CHRISTIAN LINDNER, und der Rektor der HHL Leipzig Graduate School of Management, PROF. DR. ANDREAS PINKWART, stellten heute die Ergebnisse einer HHL-Studie zum Gründergeschehen in Deutschland im Auftrag der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz vor.

Danach nimmt die Gründerdynamik in Deutschland weiter erheblich ab, die Anzahl der Unternehmensneugründungen sinkt - im gewerblichen Bereich um fast 6 Prozent. Am Ende des Jahres 2016 wird es in Deutschland etwa 33.000 weniger Unternehmen geben als zu Beginn des Jahres. Wirtschaftsexperten machen dafür u.a. eine schlechte Gründerkultur in Deutschland sowie zu geringes Risikokapital verantwortlich. Die FDP schlägt deshalb vor, die Investitionsbedingungen für Wagniskapital von privaten wie institutionellen Anlegern steuerlich attraktiver zu gestalten und für innovative Gründer ein Startup-Stipendium einzuführen.

DÜRR: "Deutschland braucht mutigen Gründergeist und erfolgreiche Startups. Dazu ist mehr Wagniskapital erforderlich, wenn sich deutsche Gründer mit Innovationen und neuen Geschäftsideen weltweit durchsetzen können sollen. Bisher müssen Gründer in Deutschland das Risiko fast vollständig alleine schultern. Das dämpft die Dynamik."

LINDNER: "Mit der Digitalisierung und Globalisierung sind umwälzende Veränderungen verbunden - für alle Lebensbereiche, alle Branchen und bestehende Geschäftsmodelle. Wir wollen, dass Deutschland von der digitalen Revolution profitiert. Startups helfen uns, aus dem Strukturwandel eine Erfolgsgeschichte zu machen. Dafür müssen aber die Bedingungen für Gründer besser werden: mehr Mut, ein positiver Gründergeist, weniger Bürokratie, eine effektive Förderung von innovativen Unternehmensgründern und ein flexiblerer Arbeitsmarkt."

PINKWART: "Wir schlagen vor, innovative Startups in der frühen Gründungsphase zu fördern. Die Vergabe eines Startup-Stipendiums kann in einem wettbewerblichen Verfahren durch erfahrene und dezentral agierende Institutionen wie Inkubatoren, Akzeleratoren oder Technologiegründerzentren zielgerichtet erfolgen."

Die HHL-Studie kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:
http://fdp.fraktion.nrw/sites/default/files/uploads/2016/11/28/gruenderstudiehhlpdf28112016.pdf

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
FDP-Bundesgeschäftsstelle
Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin
Telefon: 030 - 28 49 58 41, Fax: 030 - 28 49 58 42
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Internet: www.fdp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. November 2016

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