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BAYERN/3000: Skandal bei der Lehrerzuweisung an Grund- und Mittelschulen (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 07.08.2012

Skandal bei der Lehrerzuweisung an Grund- und Mittelschulen

Bildungspolitischer Sprecher Güll unterstützt Brandbrief des BLLV-Vorsitzenden - Auch Mittelschulen müssen jetzt Chefsache werden



"Was kann dieser Kultusminister überhaupt?", fragt sich Martin Güll, bildungspolitischer Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion und Bildungsausschussvorsitzender, angesichts des Lehrerzuweisungsprozederes für die Grund- und Mittelschulen. "Die Reform des G8 musste Seehofer schon selbst in die Hand nehmen und jetzt auch das noch: Im Herbst werden hunderte Lehrer an den Mittelschulen fehlen. Erst rechnet der Kultusminister die Schülerzahlen an den Mittelschulen in den hausgemachten Prognosen künstlich klein, dann melden sich 14.000 Schülerinnen und Schüler mehr an als vom Kultusministerium errechnet, Spaenle jubelt wie akzeptiert die Mittelschule ist und stellt dann fest, dass er bei seinem Finanzminister nicht genug Lehrerstellen bestellt hat."

Das sei so dilettantisch, dass es schmerze - und zwar vor allem den Schulleiterinnen und Schulleitern, die jetzt schauen müssten, wie sie das alles schaffen. Güll unterstützt den Brandbrief des Präsidenten des BLLV an den Ministerpräsidenten daher voll und ganz. "Auch die Mittelschulen und nicht nur die Gymnasien müssen jetzt Chefsache sein. Die Lehrerzuweisung muss so sein, dass die Mittelschule ein sehr gutes pädagogisches Angebot machen kann", erklärt Güll. "Ich frage mich nur, wie lange der Ministerpräsident eigentlich noch die Arbeit seines Kultusministers machen will!"

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. August 2012