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BAYERN/3237: Arbeitsmarktzahlen - CSU und FDP betreiben keine vorausschauende Arbeitsmarktpolitik (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 03.01.2013

Arbeitsmarktzahlen: CSU und FDP betreiben keine vorausschauende Arbeitsmarktpolitik!

Weikert: Schwarz-Gelb sorgt dafür, dass sich die verschlechterte konjunkturelle Lage unmittelbar auf die Arbeitnehmer auswirkt



"Die konjunkturellen Eintrübungen auf dem Arbeitsmarkt machen deutlich, dass die schwarz-gelben Regierungen in Bund und Land es auch 2012 versäumt haben, eine vorausschauende Arbeitsmarktpolitik zu betreiben", so die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Angelika Weikert anlässlich der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Besonders betroffen seien von der verfehlten Politik junge Menschen. "Mit 17,1 Prozent ist die Jugendarbeitslosigkeit in Bayern im Vergleich zum Vorjahr massiv angestiegen. Es darf nicht sein, dass jungen Menschen gleich zu Beginn ihres Berufslebens Perspektiven verbaut werden", erklärt die Sozialdemokratin. Selbst für diejenigen, die einen Arbeitsplatz finden, seien die Perspektiven durch die Ausbreitung atypischer Beschäftigungsverhältnisse zunehmend unsicher, so Weikert: So seien im Dezember in Bayern über 26 Prozent der offenen Stellen im Bereich der Leiharbeit angesiedelt gewesen. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zudem kürzlich belegt habe, verdrängten in zahlreichen Branchen Minijobs zunehmend die regulären Arbeitsverhältnisse. "Offensichtlich verkennt Haderthauer die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor. Schwarz-Gelb sorgt dafür, dass sich die verschlechterte konjunkturelle Lage unmittelbar auf die Arbeitnehmer auswirkt", kritisiert die SPD-Arbeitsmarktexpertin: "Eine sozialdemokratisch geführte Landesregierung wird als eine der ersten Maßnahmen eine Mindestlohninitiative im Bundesrat einbringen und ein Vergabe- und Tariftreuegesetz für Bayern verabschieden!"

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Januar 2013