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BAYERN/3277: Studienabbrecher - SPD fordert umfassenden Maßnahmenkatalog (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 30.01.2013

Studienabbrecher: SPD fordert detaillierte Auseinandersetzung und umfassenden Maßnahmenkatalog

Hochschulpolitische Sprecherin Zacharias: Wissenschaftsstandort Bayern kann sich in Zeiten von partiellem Fachkräftemangel keinen einzigen Abbrecher mehr leisten!



Die hochschulpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Isabell Zacharias zeigt sich enttäuscht über den heutigen (30. Januar) Ausschussbericht des Hochschulministeriums zu Studienabbrechern in Bayern. "Das Ministerium konnte leider keine detaillierten Abbrecherquoten zu Fachbereichen in Universitäten und Fachhochschulen liefern", so Zacharias. "Auch zu den Gründen, warum die jungen Menschen ihre Hochschulausbildung abbrechen, konnte das Ministerium im Ausschuss keine Angaben machen."

Angesichts des partiellen Fachkräftemangels in Bayern könne sich der Freistaat keine einzige Abbrecherin und keinen einzigen Abbrecher mehr leisten, so Zacharias: "Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, Gründe aufzuzeigen und daraus einen Maßnahmenkatalog abzuleiten, um künftige Abbrecherquoten so gering wie möglich zu halten! Leider sind die aktuellen Maßnahmen, die das Wissenschaftsministerium vorschlägt, sehr dürftig."

Einer der Gründe für die Bologna-Reform sei gewesen, die Abbrecherquote zu minimieren. "An den Fachhochschulen ist das gelungen - aber wie die Zahlen belegen, ist die Quote an den Unis noch gestiegen. Das kann nicht sein, da muss dringend etwas getan werden", fordert die SPD-Hochschulexpertin. "Ich bin erleichtert, dass im Ausschuss beschlossen wurde, bestenfalls in dieser Legislaturperiode noch eine Anhörung zu der Thematik durchzuführen. Die Bewältigung des Abbrecherproblems ist eine wichtige Aufgabe für den Hochschul-, Wirtschafts- und Forschungsstandort Bayern!"

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Februar 2013