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BAYERN/3425: SPD will Verbraucher- und Ernährungsbildung als eigenständiges Schulfach (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 17.04.2013

SPD will Verbraucher- und Ernährungsbildung als eigenständiges Schulfach

Maria Noichl und Annette Karl: Bericht der Staatsregierung im Agrarausschuss zeigt, dass CSU an gründlicher Verbraucher- und Ernährungsbildung nicht interessiert ist



Die agrarpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Maria Noichl zeigt sich enttäuscht über die im heutigen Agrarausschuss bekannt gegebene Weigerung der Staatsregierung, ein von SPD und Landfrauen gefordertes Schulfach "Lebenskunde" an den bayerischen Schulen zu etablieren und stattdessen die dort zu vermittelnde Bildung auf Projekte zu beschränken. "Es ist der falsche Weg, die Verbraucher- und Ernährungsbildung in einem Projekt eine Woche lang im Schuljahr zu feiern. Das wäre viel zu kurz und auch oberflächlich", betont Noichl. "Wir brauchen ein stetes Bildungsangebot durch ausgebildete Fachkräfte für Ernährung in Theorie und Praxis!" Die CSU zeige damit deutlich, dass sie an einer gründlichen Verbraucher- und Ernährungsbildung der Kinder nicht interessiert sei.

Stattdessen sei in Planung, externe Fachleute wie Schreinermeister und Landfrauen ihr Fachgebiet im Unterricht vorstellen zu lassen - nicht der richtige Weg, wie die Sprecherin für den ländlichen Raum, Annette Karl, betont: "Ich weiß, dass externe Fachleute, wie unsere Landfrauen, an den Schulen eine wichtige Stütze der Bildung sind. Aber diese Personen können nicht professionell ausgebildete Fachlehrerinnen ersetzen - und in einer kurzen Präsentation lassen sich ihre Tätigkeiten auch schwerlich vermitteln!"

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. April 2013