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BAYERN/3808: Fröhlicher Festakt zu Ehren von Renate Schmidt (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 19.12.2013

Fröhlicher Festakt zu Ehren von Renate Schmidt

Müntefering Hauptredner bei Feier der SPD-Landtagsfraktion - CSU-Gratulanten Stoiber, Beckstein und Stamm



Viel Politprominenz hat am Donnerstagabend bei einem Festakt im Landtag den 70. Geburtstag von Renate Schmidt gefeiert. Neben dem ehemaligen Vize-Kanzler und SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering kamen auf Einladung von SPD-Landtagsfraktionschef Markus Rinderspacher unter anderem auch die beiden früheren Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber und Dr. Günther Beckstein, Landtagspräsidentin Barbara Stamm sowie Bayerns SPD-Generalsekretärin Natascha Kohnen in den Senatssaal.

Die frühere Bundesfamilienministerin, SPD-Landesvorsitzende und Landtagsfraktionschefin Schmidt sagte, sie sei "überwältigt" von den vielen Gratulanten. In ihrer Geburtstagsrede setzte sie sich vehement für die Frauenquote ein. Diese sei notwendig um die Gleichstellung in Deutschland voranzubringen. In der bayerischen Landespolitik appellierte Schmidt an SPD und CSU, die neue Rahmenbedingung der großen Koalition im Bund anzunehmen. Es sei nun die Zeit für weniger Rituale im Landtag und "mehr Wertschätzung".

Gastgeber Rinderspacher würdigte vor mehr als 150 Gästen Schmidts politische Erfolge im Land und auf Bundesebene, vor allem das von ihr erkämpfte Elterngeld. Schmidt sei noch heute "viel energischer und jugendlicher", als so mancher der halb so alt sei, betonte Rinderspacher.

Müntefering überbrachte Schmidt die Glückwünsche der gesamten SPD. "Ich sage Dir Dank und Respekt und Anerkennung, für das, was Du getan hast. Wir sind stolz auf Dich!" Müntefering beschrieb sie als "geerdet, lebensfroh, lebenspraktisch und nicht selten deftig". Tapfer und fröhlich habe Schmidt Politik gestaltet. "Lachen können, zeigt Stärke und Zuversicht - und Renate kann lachen", sagte der Laudator.

Stoiber würdigte Schmidts großen Einsatz für die Belange der Familien und besonders ihren Kampf für das Elterngeld - wenngleich er ihren Kurs 1998 noch energisch bekämpft habe. Natürlich sei Schmidt eine harte, gefährliche Konkurrentin in zwei Landtagswahlen und auf Bundesebene gewesen, räumte Stoiber ein. "Harmoniesucht kann man uns beiden sicherlich nicht nachsagen." Aber der persönliche Umgang sei "stets fair" gewesen.

Kohnen betonte vor allem die Authentizität Schmidts. Bei ihr stimmten Leben, persönliche Erfahrungen und politisches Werk wunderbar überein. "Wir alle, insbesondere wir jüngeren Frauen, haben Dir verdammt viel zu verdanken."

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Dezember 2013