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BAYERN/4354: Aktionstag gegen Gewalt an Frauen - Frauenhäuser besser unterstützen (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 21. November 2014

Aktionstag gegen Gewalt an Frauen: Frauenhäuser besser unterstützen!

Fraktionsvizin Strohmayr: Auch Frauen und Mädchen mit Behinderungen mehr ins Blickfeld nehmen



Anlässlich des weltweiten Aktionstages gegen Gewalt an Frauen am 25. November fordert die frauenpolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion, Dr. Simone Strohmayr, eine bessere Ausstattung der Frauenhäuser, um insbesondere Frauen und Mädchen mit Behinderungen stärker in den Blick nehmen zu können. "Gemäß einer Studie der Universität Bielefeld im Auftrag des Familienministeriums werden Frauen und Mädchen mit Behinderungen zwei- bis dreimal so häufig Opfer von psychischer, physischer und sexueller Gewalt", betont Strohmayr und verweist auf die Antwort einer von ihr gestellten Anfrage an die Staatsregierung: "Alleine in Bayern gab es in den vergangenen fünf Jahren 1200 bekannte Fälle!"

Strohmayr fordert die bayerische Staatsregierung auf, Frauenhäuser besser zu unterstützen, um sie auf diese Herausforderung vorzubereiten. "Zufluchtsstätten für Frauen arbeiten schon jetzt am Limit. Darunter leiden auch die Hilfsmaßnahmen für Gewaltopfer mit Behinderungen. Diese und andere Lücken, etwa fehlende Interventionsstellen und Defizite in der Spezialbetreuung für Frauen mit Migrationshintergrund und für traumatisierte Kinder, müssen wir schließen, indem wir das Gesamtkonzept der Finanzierung schleunigst reformieren", betont Strohmayr und fordert die Erhöhung der staatlichen Zuschüsse in den Haushaltsjahren 2015 und 2016 jeweils von 1.926.900 Euro um 289.000 Euro auf 2.215.900 Euro.

"Eine satte Steigerung der Förderungen ist überfällig!", mahnt die SPD-Frauenpolitikerin an."Trotz der exponentiell gestiegenen Ausgaben haben sich die Zuschüsse für Frauenhäuser in 20 Jahren kaum erhöht!"

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. November 2014