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BAYERN/4359: GBW-Mieter - Wie hat Ombudsmann Beckstein geholfen? (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 26. November 2014

GBW-Mieter: Wie hat Ombudsmann Beckstein geholfen?

SPD-Wohnungspolitiker Andreas Lotte will offene Fragen zum Honorar von 250 Euro pro Stunde für den früheren Ministerpräsidenten klären



Der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Lotte, hält die Bezahlung von GBW-Ombudsmann Dr. Günther Beckstein für "dringend erklärungsbedürftig". Der frühere Ministerpräsident soll nach dem Verkauf der 33 000 Wohnungen aus dem Besitz der Landesbank an die Patrizia AG die Interessen der Mieter vertreten. Wie jetzt bekannt wurde, erhält er dafür einen Stundenlohn für 250 Euro. "Für mich ist nicht der Stundenlohn entscheidend, sondern ob Herr Beckstein in seiner Tätigkeit als Ombudsmann den Mieterinnen und Mietern tatsächlich hilft", erklärt der Münchner Abgeordnete. "Ich kann aber verstehen, wenn den GBW-Mietern die mit jedem Euro rechnen müssen, der Stundenlohn zu hoch vorkommt", stellt Lotte fest. Der Abgeordnete interessiert sich vor allem dafür, welche Anliegen Dr. Beckstein entgegen genommen hat und wie viele seiner Empfehlungen von der Patrizia im Sinne der Mieter umgesetzt wurden. Der SPD-Wohnungspolitiker will auch wissen, wie viele Stunden Beckstein für seine Tätigkeit als Ombudsmann aufgewendet hat und ob er in dieser Sache auch als Anwalt tätig geworden ist. Lotte wird eine Mündliche Anfrage für die Plenarsitzung am kommenden Dienstag einreichen.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. November 2014