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HAMBURG/2425: Solidarität mit Hamburger Jobcenter-Mitarbeiterin (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 25. April 2013

Solidarität mit Inge Hannemann



Die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft erklärt sich solidarisch mit der Hamburger Jobcenter-Mitarbeiterin Inge Hannemann, die von ihrer Tätigkeit als Arbeitsvermittlerin freigestellt und des Hauses verwiesen wurde. "Hier soll auf eine kritische Sachbearbeiterin Druck ausgeübt werden, die sich aufgrund der Missstände in den Leistungen des Jobcenters an die Öffentlichkeit gewandt hat", erklärt Tim Golke, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Fraktion. "Das missbilligen wir."

Inge Hannemann betreut vor allem junge Anspruchsberechtigte. Sie weigert sich seit geraumer Zeit, diese in sinnlose und entwürdigende Maßnahmen zu schicken. Denn wenn die betroffenen Anspruchsberechtigen solchen Anordnungen nicht folgen, werden ihnen die ohnehin unzureichenden Bezüge gekürzt oder sogar gestrichen. "DIE LINKE fordert, das Hartz-IV-System endlich abzuschaffen", sagt Golke. "Stattdessen benötigen die Menschen eine existenzsichernde Grundsicherung ohne jede Repression."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 25. April 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. April 2013