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HAMBURG/2925: Taschenspielertrick - Jahresbericht 2013 zur Beruflichen Bildung... (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 21. August 2014

HIBB-Jahresbericht 2013: Erfolgsmeldungen dank Taschenspielertricks



Zum heute von Schulsenator Ties Rabe vorgestellten HIBB-Jahresbericht zur Beruflichen Bildung und neue Bildungsangebote für Jugendliche erklärt Dora Heyenn, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:

"Die Zahlen sind unvollständig und nicht nachvollziehbar, der Senator kann nicht mal sagen wie viele Schulabgänger es im letzten Schuljahr gab.

Auch die Aussage des Schulsenators, dass weniger junge Menschen in Warteschleifen geparkt werden trifft leider nicht zu, die Warteschleifen haben sich einfach in die Schulen verlagert. Wer keinen Ausbildungsplatz findet bleibt häufig ein Jahr länger auf der Schule ohne dadurch die eigenen Zukunftsperspektiven zu verbessern. Deshalb ist der Bezug auf 2007/08 als Vergleichsjahr unseriös: Es gab damals doppelt so viele Schulabgänger, weil es noch nicht die Möglichkeit gab nach Abschluss der neunten Klasse noch ein weiteres Jahr auf der Schule zubleiben.

Die Erfolgsmeldungen des Senators beruhen auf Taschenspieletricks, damit ist den jungen Menschen in Hamburg die dringend einen Ausbildungsplatz brauchen wirklich nicht geholfen."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 21. August 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. August 2014