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HAMBURG/3118: DOSB-Meinungsumfrage - Hamburg nicht in Geiselhaft nehmen (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 10. März 2015

DOSB-Meinungsumfrage: Hamburg nicht in Geiselhaft nehmen


Zur heutigen Veröffentlichung der Meinungsumfrage des DOSB über die Zustimmungswerte für Hamburg und Berlin erklärt Mehmet Yildiz, sportpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:

"Das Spiel des DOSB, beide Städte gegeneinander um die besten Umfragezahlen auszuspielen, ist unerträglich. Statt von vornherein Klarheit zu schaffen, welche Kriterien maßgeblich für die Entscheidung sind, wird bis zur letzten Sekunde gewartet. Hamburg und Berlin sollen in einem monatelangen, intransparenten Verfahren um die beste PR wetteifern, während städtische Sportflächen vor sich hingammeln. Und das nur, um den DOSB bei Laune zu halten. Dass der Senat bei dieser Form der Geiselnahme auch noch freiwillig mitspielt ist inakzeptabel."

Yildiz kritisiert ferner, dass bis heute keine Auskunft über die möglichen Kosten seitens des Senates vorliegt, obwohl die Hamburgische Bürgerschaft bereits im Mai 2014 eine Kostenermittlung beschlossen hat: "Statt einseitige Jubelpropaganda mit Sky-Lights oder Miniaturmodellen zu betreiben, hätte der Senat fairerweise die Bürger Hamburgs aufklären müssen, was der ganze Spaß kostet und wer die Zeche zu zahlen hat. Das hat er absichtlich vermieden, um die Zustimmungswerte nicht zu gefährden. Dies ist eine bewusste Täuschung der Öffentlichkeit, das muss bei dem Ergebnis von 64% berücksichtigt werden."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 10. März 2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. März 2015

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