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HAMBURG/3394: Zum Tod von Helmut Schmidt (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 10. November 2015

Zum Tod von Helmut Schmidt


Der ehemalige Bundeskanzler und Publizist Helmut Schmidt ist tot. "In manchen Fragen ist er altersweise geworden", erklären dazu Sabine Boeddinghaus und Cansu Özdemir, die Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "So hat er, der einst gegen alle Widerstände aus der Gesellschaft und auf die Gefahr eines erneuten Krieges mit der Sowjetunion hin den Nato-Doppelbeschluss durchgefochten hat, in den letzten Jahren eine kritische Position zur Nato entwickelt. Andererseits ist er, der sich bis zuletzt auch in tagespolitische Debatten eingebracht hat, unbeirrt für Hartz IV und eine weitere Deregulierung des Arbeitsmarkts, für Studiengebühren und eine Senkung des Mindestlohns, gegen Volksabstimmungen und für die Nutzung der Atomenergie eingetreten. Er wird insbesondere in Hamburg als umstrittener Politiker in Erinnerung bleiben. Seinen Angehörigen sprechen wir unser Beileid aus."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 10. November 2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. November 2015

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