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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2233: Einigkeit der norddeutschen Länder beim Ausbau der Offshore-Windkraft (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 19. Januar 2015

Einigkeit der fünf norddeutschen Länder beim Ausbau der Offshore-Windkraft

Jochen Schulte: NABU-Kritik an angeblichen Alleingängen entbehrt jeder Grundlage



Die Äußerungen des Umweltverbandes NABU in Berlin zum Ausbau der Offshore-Windkraft stoßen auf heftige Kritik des wirtschaftspolitischen Sprechers der SPD-Landtagsfraktion M-V, Jochen Schulte:

"Die Energiewende kann ohne den massiven Ausbau der Windenergie auf dem Meer nicht gelingen. Deshalb haben sich alle fünf norddeutschen Länder zusammengeschlossen und in zähen Verhandlungen mit der Bundesregierung gemeinsam dafür gesorgt, dass der Bund nach Jahren des Stillstands endlich wieder vernünftige Rahmenbedingungen herstellt. Dazu gehört, dass nunmehr den langen Planungszeiten bei Wind auf See Rechnung getragen wird und bisherige Förderzusagen Bestandsschutz genießen. Das ist für die Investoren, neue Arbeitsplätzen und langfristig stabile Strompreise von elementarer Bedeutung.

Auf diese gesetzlichen Regelungen zum Thema Offshore und einen Neustart bei der Energiewende hat sich die Große Koalition Ende 2013 geeinigt. Von Wildwuchs und Alleingängen der Landesregierung kann also überhaupt keine Rede sein.

Den NABU-Lobbyisten sind diese Sachargumente aber egal. Man sei grundsätzlich für die Energiewende schallt es da aus ihren warmen, hell erleuchteten Büros in Berlin. Aber Mecklenburg-Vorpommern soll nicht an der Zukunftstechnologie Offshore-Windkraft partizipieren dürfen. Die neuen Windparks sollten stattdessen alle in der Nordsee errichtet werden.

Wie wenig glaubwürdig diese Argumentation ist, macht die Klage des NABU gegen den Bau und Betrieb des Offshore-Windparks Butendiek vor Sylt deutlich. Dieses Verhalten zeigt, dass der NABU auch in der Nordsee versucht, entsprechende Anlagen zu verhindern und grundsätzlich gegen die Windenergie auf dem Meer ist, da sie entbehrlich für die Energiewende sei. Dieser Sichtweise des Interessenverbandes widersprechen wir vehement."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
E-Mail: info@spd-fraktion-mv.de
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Januar 2015


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