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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2405: Versorgungsmix in der Geburtshilfe sichern (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 1. Juli 2015

Versorgungsmix in der Geburtshilfe sichern

Julian Barlen: Hebammen ermöglichen Kindern einen guten Start ins Leben


Zum fraktionsübergreifenden Antrag "Guter Start ins Leben in Mecklenburg-Vorpommern - Wahlfreiheit und Qualität bei der Geburtshilfe sichern", der heute Thema im Landtag war, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen:

"'Herzlich Willkommen im Land zum Leben' - so wollen wir jeden neuen Erdenbürger in M-V begrüßen! Dazu brauchen wir eine flächendeckende und umfassende Geburtshilfe im Land. Deshalb setzen wir uns weiterhin für einen integrierten, regionalen Versorgungsmix ein. Nur die arbeitsteilige und wertschätzende Kooperation von Frauen- und Kinderärzten, Frühen Hilfen und natürlich den im Lande tätigen Hebammen und Familienhebammen ermöglicht allen Kindern und deren Eltern einen sprichwörtlich guten und gesunden Start ins Leben.

Die rund 300 im Land aktiven Hebammen helfen Jahr für Jahr gut 12.500 Kindern bei ihrem Start ins Leben. Sie leisten umfassende Arbeit in der Vorsorge, bei Geburt und Nachsorge. Hebammen sind für Eltern unverzichtbarer Kompass und wichtige Stütze in dieser stets neue Fragen aufwerfenden Lebensphase. Zudem tragen Hebammen durch ihre aufsuchende häusliche Tätigkeit dazu bei, früher Hilfen anzubieten und soziale Problemlagen zu erkennen. Hebammen dienen damit dem Kindeswohl.

Wiederholt haben sich der Landtag und die Landesregierung auf Bundesebene für die Interessen der Geburtshilfe und der Hebammen in M- V stark gemacht. Denn Hebammen sehen sich einer Reihe von Herausforderungen gegenüber, bei denen sie der Hilfe der Politik bedürfen. Die genau heute steigenden Haftpflichtprämien, das Vergütungsniveau für Vor- und Nachbereitung und die regional unterschiedlichen Fallzahlen sind nur drei Punkte.

Die zwischenzeitlich initiierten Maßnahmen des Bundes greifen noch nicht in jedem Fall. Es sind jetzt alle Beteiligten in Politik und Selbstverwaltung gefordert, durch solide Finanzen und neue Versorgungskonzepte dazu beizutragen, dass werdenden Müttern und Vätern auch weiterhin eine freie Wahl des Geburtsortes und vor allem kompetente Hilfe vor, während und nach der Geburt zu Teil wird."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
E-Mail: info@spd-fraktion-mv.de
Internet: www.spd-fraktion-mv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Juli 2015

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