Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → LANDESPARLAMENTE


MECKLENBURG-VORPOMMERN/2575: Eine-Welt-PromotorInnen-Programm hat weiter Zukunft (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion MV vom Dienstag, 22. Dezember 2015

Eine-Welt-PromotorInnen-Programm hat weiter Zukunft in Mecklenburg-Vorpommern

Dagmar Kaselitz: Engagierte entwicklungspolitische Bildungsarbeit kann in den kommenden zwei Jahren fortgesetzt werden - Zuschüsse von NUE und Ko-Finanzierung durch das Land sichern Programm finanziell ab


Mit dem Eine-Welt-PromotorInnen-Programm ist auch in MV seit 2014 entwicklungspolitische Bildungsarbeit in der Zivilgesellschaft verankert. Gemeinsam finanzieren dieses Programm der Bund mit 60 Prozent und die Länder mit 40 Prozent. Bei der Aufbringung des Landesanteils gab es von Beginn an eine wichtige Unterstützung durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) mit einem jährlichen Zuschuss in Höhe von 49.000 Euro. In seiner Vergaberatssitzung am 14.12.2015 hat die NUE auch für die kommenden zwei Jahre diesen Zuschuss wieder bestätigt und auf Initiative der SPD-Landtagsfraktion M-V wurden die notwendigen Mittel zur Ko-Finanzierung in den aktuell beschlossenen Doppelhaushalt für 2016/2017 aufgenommen.

Dagmar Kaselitz, entwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion M-V: "Somit kann im Eine-Welt-Landesnetzwerk das PromotorInnen-Programm die engagierte Arbeit - zusammen mit der Landeskoordinierungsstelle, mit der Fachstelle für sozialverträgliche Beschaffung und der Fachstelle für Migration und Entwicklung sowie an den Regionalstellen westliches Mecklenburg, Ost und Süd - fortsetzen. Mit den Promotorinnen und Promotoren können damit im ganzen Land entwicklungspolitische Themen, interkulturelle Bildung und eine weitere zunehmende Öffnung für eine globale und soziokulturelle Dimension der Bildung für nachhaltige Entwicklung zusätzlich an Bedeutung gewinnen."

Die erste Programmphase in MV ist dabei bereits sehr erfolgreich gewesen. Erinnert sei an die Gestaltung der "Entwicklungspolitischen Tage", die landesweit große Beachtung fanden, und die Organisation der Tagung "Wer entwickelt wen wofür?" mit über 100 Teilnehmern im Mai 2015. Für die Zukunft kann man sich erneut auf viele neue Ideen und Kooperationen freuen.

Dagmar Kaselitz abschließend: "Viele Regionen der Welt sind uns durch die zahlreichen Flüchtlinge und Zuwanderer in den letzten Monaten sehr nah gekommen. Wir haben die Chance, Menschen verschiedener Hautfarbe, verschiedener Religionen und verschiedener Kulturen kennenzulernen. Es wird immer wichtiger, Ursachen für die großen Flüchtlingsströme zu erkennen, den Blick auf die Entwicklung und unsere eigene Verantwortung zu richten. Interkulturelle und entwicklungspolitische Bildung wird in allen Bereichen immer wichtiger. Dafür ist gesellschaftliches Engagement für eine nachhaltige Entwicklungspolitik notwendig."

*

Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
E-Mail: info@spd-fraktion-mv.de
Internet: www.spd-fraktion-mv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Dezember 2015

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang