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MECKLENBURG-VORPOMMERN/3327: Wohnraum nicht den Spekulanten überlassen (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion MV vom 28. Mai 2019

Wohnraum nicht den Spekulanten überlassen


In Potsdam ist heute die Tagung der wohnungsbaupolitischen Sprecher der SPD-Fraktionen zu Ende gegangen.

Zu den Ergebnissen der Tagung erklärt der wohnungsbaupolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Rainer Albrecht:

"Es herrscht große Einigkeit innerhalb der SPD in Deutschland, dass wir beim Thema Grund und Boden wieder mehr Nachhaltigkeit und Aktivität der öffentlichen Hand benötigen. Flächen zum Bau von Wohnraum sind nicht beliebig vermehrbar und sollten daher im Eigentum der Kommunen bzw. des Landes bleiben. Das bedeutet, dass wir der Erbpacht Vorrang einräumen vor dem Verkauf von öffentlichem Grund und Boden.

Die Erbpacht hat zudem einen entscheidenden Vorteil. Über Erbpacht können wir Grundstücke für den sozialen und bezahlbaren Wohnraum mit langfristiger Sozialbindung zur Verfügung stellen. Das kommt allen Menschen im Land zu Gute. Und auch für Familien, die Wohneigentum erwerben wollen, kann man über Erbpacht deutlich bessere Angebote machen und die Finanzierung des Wohneigentums erleichtern.

Bei der Frage, wie man Mieterinnen und Mieter besser vor rasant steigenden Mieten schützen kann, sind auf Bundesebene mehrere Modelle in der Diskussion. Die Idee des Mietendeckels, also eines befristeten Stopps für Mietpreiserhöhungen, ist eine interessante Idee, mit der man extrem angespannte Wohnungsmärkte entspannen kann."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
E-Mail: info@spd-fraktion-mv.de
Internet: www.spd-fraktion-mv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Mai 2019

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