Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → LANDESPARLAMENTE


RHEINLAND-PFALZ/5085: Luftverschmutzung eindämmen statt Grenzwerte schönrechnen (Bündnis 90/Die Grünen)


Pressemitteilung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz vom 12.03.2019

Alarmierende Studienergebnisse: Luftverschmutzung eindämmen statt Grenzwerte schönrechnen


Zu den heute vorgestellten Studienergebnissen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitätsmedizin Mainz und des Max-Planck-Instituts für Chemie zu Gesundheitsrisiken durch verschmutzte Luft erklärt Andreas Hartenfels, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion:

"Die Ergebnisse beweisen, dass die derzeit geltenden Grenzwerte für Feinstaub nicht heraufgesetzt werden dürfen. Laut Aussagen der Forscherinnen und Forscher gehört verschmutzte Luft zu den größten Gesundheitsrisiken. Viele dieser Risiken wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und Rauchen können wir individuell beeinflussen - nicht aber, welche Luft wir atmen. Besonders auf Kleinkinder, ältere Menschen und Menschen mit gesundheitlichen Vorbelastungen muss hier Rücksicht genommen werden. Oberste Priorität politischen Handelns muss der Gesundheitsschutz der Menschen haben. Wir sollten uns deshalb nicht in einer Debatte über Grenzwerte verfangen, sondern wirksame Maßnahmen zur Eindämmung des Schadstoffausstoßes ergreifen - unserer Gesundheit und der Umwelt zuliebe."

*

Quelle:
Pressemitteilung vom 12. März 2019
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz
Telefon: 06131 / 208 31-30, Fax: 06131 / 208 41-31
Internet: http://www.gruene-fraktion-rlp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. März 2019

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang