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GESUNDHEIT/843: Digitalisierung im Gesundheitswesen birgt Chancen und Risiken


SPD-Pressemitteilung vom 1. März 2015

Sozialdemokratische Gesundheitspolitiker: Digitalisierung im Gesundheitswesen birgt Chancen und Risiken


Die SPD-Gesundheitspolitiker dringen darauf, dass das Arztgeheimnis auch im digitalen Zeitalter unverändert gewahrt bleibt. "Das Arztgeheimnis ist ein hohes Gut, auf das die Patientinnen und Patienten immer Vertrauen können müssen, auch im digitalen Zeitalter", sagte Dr. Thomas Spies, der neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG), beim Bundeskongress der ASG am Wochenende in Berlin.

Zwei Tage lang beschäftigten sich die ASG-Mitglieder mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf das Gesundheitswesen. Im Zentrum standen dabei die Möglichkeiten der Telemedizin, ein engerer Informationsaustausch für eine verbesserte Versorgung der Patienten sowie die Anforderungen an Datenschutz und Datensouveränität in dieser sensiblen Frage. Die Debatte der ASG ist ein Teil der Kampagne #DigitalLEBEN, die die SPD seit Herbst vorantreibt.

Die neuen Medien könnten hilfreich in der Medizin sein, aber niemals die von Mitgefühl und Empathie getragene Behandlung ersetzen, hoben die Gesundheitspolitiker hervor. "Die neuen Medien können sich auf das Verhältnis von Arzt und Patient in einer Art und Weise auswirken, die wir noch gar nicht richtig beurteilen können", warnte Spies.

Am Freitag war Dr. Thomas Spies mit überwältigender Mehrheit zum neuen Vorsitzenden der ASG gewählt worden: 97,4 Prozent der Teilnehmer votierten für den 52-Jährigen Mediziner aus Marburg. SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi gratulierte dem neuen ASG-Chef zu seinem Amt: "Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit Thomas Spies und auf die weiteren Impulse der ASG."

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 45/15 vom 1. März 2015
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. März 2015

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