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AGRAR/284: SPD-Position bestätigt - Verbraucher wollen Nutri-Score


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 30. September 2019

Arbeitsgruppe: Ernährung und Landwirtschaft

SPD-Position bestätigt: Verbraucher wollen Nutri-Score


Ursula Schulte, ernährungspolitische Sprecherin:

Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben entschieden: Sie wollen den Nutri-Score. Das war zu erwarten, denn die schon lange von der SPD geforderte ampelfarbene Nährwertkennzeichnung erleichtert Verbrauchern auf einen Blick die gesündere Lebensmittelwahl.

"Wir freuen uns, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher Klarheit geschaffen und sich für den Nutri-Score ausgesprochen haben. Lange hat die SPD für eine ampelfarbene Kennzeichnung gekämpft, die Nährwerte in Lebensmitteln transparent und auf einen Blick vergleichbar macht. Die französische Ampel Nutri-Score, die positive und negative Inhaltsstoffe zu einer Gesamtbewertung verrechnet, hat sich schon in anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Belgien und Spanien bewährt. Mit dem Einstieg Deutschlands steigt die Chance, Nutri-Score europaweit verpflichtend einzuführen.

Für die SPD-Bundestagsfraktion ist die farbliche Nährwertkennzeichnung eine wichtige Ergänzung zur Reduktionsstrategie für Zucker, Salz und Fette. Sie motiviert die Hersteller zu gesünderen Rezepturen für ihre Lebensmittel. Und sie erleichtert Verbraucherinnen und Verbrauchern die Kaufentscheidung. Sie können schneller erkennen und vergleichen, welche Produkte gesünder sind. Die farbliche Kennzeichnung auf der Vorderseite der Verpackung bietet Transparenz und Information für alle - auch ohne Studium der Lebensmittelchemie. Für uns stehen die Gesundheit und der Schutz der Verbraucher über den Interessen der Lebensmittelwirtschaft.

Das Label muss nun zügig eingeführt und auf europäischer Ebene für eine verpflichtende Nährwertampel geworben werden. Der Nutri-Score bietet dafür eine gute Voraussetzung. Um alle Verbraucherinnen und Verbraucher erreichen zu können, müssen wir nun eine breitangelegte Informationskampagne starten."

Copyright 2019 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung vom 30. September 2019
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Oktober 2019

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