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AUSSEN/1544: FIFA darf nicht instrumentalisiert werden


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 4. Mai 2017

Arbeitsgruppe: Sport

FIFA darf nicht instrumentalisiert werden


Michaela Engelmeier, sportpolitische Sprecherin:

Die Ankündigung des palästinensischen Fußball-Verbandes (PFA), nach einem gescheiterten Versuch im Jahr 2015 nun erneut einen Antrag auf Ausschluss des israelischen Fußball-Verbandes (IFA) vom Fußball-Weltverband (FIFA) zu stellen, weisen wir ausdrücklich zurück.

"Der israelisch-palästinensische Konflikt ist ein politischer Konflikt, der nichts mit Sport zu tun hat und nicht in die FIFA getragen werden sollte. Die FIFA darf hier nicht instrumentalisiert werden. Verherrlichung von Terror, Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung der israelischen Mannschaften untergraben nachhaltig die FIFA-Statuten, die einen fairen und friedlichen Sport fordern.

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert die FIFA und ihre Mitglieder auf, den Bemühungen des palästinensischen Fußball-Verbandes, Israel aus der FIFA auszuschließen, die rote Karte zu zeigen.

Sport sollte Menschen zusammen bringen und nicht auseinander treiben. Menschen, Jung und Alt, Frauen und Männer, Menschen mit und ohne Behinderungen, unabhängig von ihrer Nationalität und ihrer religiösen, politischen und sexuellen Orientierung sind durch den Sport miteinander verbunden."

Copyright 2017 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 251 vom 4. Mai 2017
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Mai 2017

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