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BILDUNG/1204: Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD zu frühkindlicher Bildung


SPD-Pressemitteilung vom 30. November 2014

AfB: Gute Bildung - Auf den Start kommt es an



In Berlin hat sich am 28. und 29. November 2014 der Bundesausschuss der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) der SPD unter anderem mit der frühkindlichen Bildung beschäftigt. Nach intensiver Diskussion um Inhalte und Qualität in KiTas und Schulen wurde eine Arbeitsgruppe "Gute Bildung - Auf den Start kommt es an" unter Federführung des stellvertretenden AfB-Vorsitzenden Ulf Daude eingerichtet. Sie beschäftigt sich mit den Inhalten und der Organisation der Bildung sowie der Schaffung von bruchlosen Übergängen von der frühkindlichen Bildung bis in den Sekundarbereich I der allgemeinbildenden Schulen, also von der KiTa bis zur Klassenstufe 10.

Der AfB-Bundesvorsitzende Peter Befeldt erklärte: "Investitionen in die frühkindliche Bildung tragen die höchsten Renditen für unsere Gesellschaft. Sie müssen daher in den direkten Fokus der Finanzplanung von Bund, Ländern und Kommunen!".

In der Bundesausschusssitzung referierte der renommierte Bildungswissenschaftler Prof. Dr. Ulf Preuss-Lausitz zu den Gelingensbedingungen inklusiver Bildung unter dem Motto "Inklusion ist ein Gewinn für Alle!" Hierzu wurde eine weitere Arbeitsgruppe unter der Leitung von Mathias Kocks gegründet.

"Wir fordern eine Fachkräfteoffensive in der frühkindlichen Bildung auf allen Qualitätsebenen von der Drittkraft in den Gruppen bis zur KiTa-Leitung.", so Peter Befeldt. Dazu gehört nicht nur die Ausbildung von Sozialassistent/inn/en, Erzieher/innen und Sozialpädagog/inn/en, sondern auch eine der enorm wichtigen Aufgabe angemessene und existenzsichernde Bezahlung und eine aufgabengerechte Gestaltung ihrer Arbeitssituation. Hohe Qualitätsansprüche können aber nur in sinnvollen Gruppengrößen umgesetzt werden. Für kleinere Gruppen in den Einrichtungen müssen unbedingt mehr pädagogische Fachkräfte eingestellt werden. Zu einer erfolgreichen und inklusiven frühkindlichen Bildung gehört auch eine bessere Raumausstattung der Einrichtungen.

"Dies alles ist nur zu schaffen, wenn Bund, Länder und Kommunen an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen. Auch hier zeigt sich, wie hinderlich das Kooperationsverbot ist. Daher fordern wir entschieden die vollständige Aufhebung des Kooperationsverbotes für den gesamten Bildungsbereich!", so Befeldt.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 354/14 vom 30. November 2014
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Dezember 2014