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BILDUNG/1209: Allianz für Aus- und Weiterbildung leistet wichtigen Beitrag für gleiche Bildungschancen


SPD-Pressemitteilung vom 13. Dezember 2014

Fahimi: Allianz für Aus- und Weiterbildung leistet wichtigen Beitrag für gleiche Bildungschancen

Anlässlich der heutigen Unterzeichnung der Allianz für Aus- und Weiterbildung erklärt SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi:



Die SPD in der Bundesregierung hält Wort. Die heute gemeinsam mit den Gewerkschaften, der Wirtschaft und den Ländern vereinbarte Allianz für Aus- und Weiterbildung gibt nicht nur den weit mehr als 500.000 jungen Menschen verlässlichere Perspektiven, die sich jährlich um einen Ausbildungsplatz bewerben. Sie setzt auch die im Koalitionsvertrag auf Druck der SPD vereinbarte Ausbildungsplatzgarantie um. Unser Dank gilt Sigmar Gabriel und Andrea Nahles aber auch den weiteren Allianz-Partnern, die hier substanzielle Beiträge leisten. Nachdem Schwarz-Gelb die Gewerkschaften beim bisherigen Pakt außen vor gelassen hat, ist es gut, dass sie bei der neuen Allianz mit an Bord sind.

Mit dem "Ausbildungspfad" bekommt jeder Jugendliche ein verlässliches Angebot auf einen Ausbildungsplatz. Im kommenden Jahr werden 20.000 zusätzliche Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Das hat die Wirtschaft in der Allianz fest zugesagt. Gleichzeitig wird der Einstieg in das Modell der assistierten Ausbildung begonnen, in dem der Bund im neuen Ausbildungsjahr zunächst 10.000 Plätze finanziert. Mit der assistierten Ausbildung sollen gerade auch kleine und mittlere Unternehmen bei der Ausbildung von leistungsschwächeren Jugendlichen unterstützt werden. Das ist ein wichtiger Schritt wenn es darum geht alle Talente zu heben, denn noch immer stehen 37.000 freie Ausbildungsplätze 21.000 unversorgten Jugendlichen gegenüber.

Wir brauchen die Talente und Fähigkeiten der Ingenieure und der Facharbeiter gleichermaßen. Deshalb ist es wichtig, dass die Allianz noch einmal ausdrücklich die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung betont. Ein stärkeres Engagement in der Berufsorientierung, auch an Gymnasien, ist deshalb richtig und notwendig, damit jede und jeder seine individuelle Perspektive entwickeln kann. Für uns Sozialdemokraten ist klar: Alle haben das Recht auf gleiche Bildungs- und damit Lebenschancen, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern oder ihrer Herkunft. Dazu leistet die Allianz einen wichtigen Beitrag.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 372/14 vom 13. Dezember 2014
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Dezember 2014