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BILDUNG/1296: Gemeinsam Qualifizierungschancen für Flüchtlinge eröffnen



Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 5. Februar 2016

Arbeitsgruppe: Bildung und Forschung

Gemeinsam Qualifizierungschancen für Flüchtlinge eröffnen

Karamba Diaby, zuständiger Berichterstatter:

Heute wurde vom Bundesbildungsministerium (BMBF), der Bundesagentur (BA) und
dem Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) eine gemeinsame
Qualifizierungsinitiative für Flüchtlinge vorgestellt. Wir begrüßen das
Projekt, mit dem über Qualifizierung und Betreuung Asylsuchende und
Flüchtlinge an eine Ausbildung im Handwerk herangeführt werden sollen.
Dafür stellt die Bundesregierung allein im Jahr 2016 20 Millionen Euro zur
Verfügung.

"Wir begrüßen die heute vorgestellte, gemeinsame Qualifizierungsinitiative für Flüchtlinge von BMBF, BA und ZDH. Es ist ein gutes Signal für unsere Gesellschaft und die vielen Menschen, die auf der Suche nach Sicherheit und einer Zukunftsperspektive zu uns kommen. Für die SPD-Bundestagsfraktion ist klar: Wir wollen jeden Jugendlichen früh fördern und die Brücken in den Arbeitsmarkt bauen. Mit diesem Programm kommen wir einen guten Schritt voran: Wir bieten 10.000 jungen Flüchtlingen eine Ausbildungs- und damit auch eine Berufsperspektive. Jede abgeschlossene Ausbildung stärkt unseren Mittelstand.

Wir müssen die heute vorgestellte Initiative flankieren mit einer weiteren Verstärkung der Förderung von Sprachkompetenzen. Hierzu müssen insbesondere die Berufsschulen eine größere Unterstützung erhalten. Sprachförderung hilft nicht nur beim erfolgreichen Ausbildungsabschluss, sondern auch bei der Integration in unsere Gesellschaft. Die Partner der heute vorgestellten Initiative sind aufgefordert, insbesondere auch die Förderung junger Frauen in den Blick zu nehmen und gezielte Angebote zu unterbreiten. Gleichberechtigung und gesellschaftliche Teilhabe gelingen vor allem dort, wo jede und jeder die Chance hat, sich beruflich zu entwickeln und seine Potentiale voll auszuschöpfen."

Copyright 2016 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 72 vom 5. Februar 2016
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Februar 2016

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