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FINANZEN/1494: Deutsches Handwerk lässt sich vor den Karren liberal-konservativer Wahlkämpfer spannen


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 29. April 2013

Arbeitsgruppe: Finanzen

Deutsches Handwerk lässt sich vor den Karren liberal-konservativer Wahlkämpfer spannen



Zu den Äußerungen des Generalsekretärs des Zentralverbandes des deutschen Handwerks (ZdH) Holger Schwannecke über die Steuerpläne der SPD, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Joachim Poß:

Es ist bedauerlich, dass sich nun offenbar auch der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZdH) vor den Karren der Ideologen und liberal-konservativen Wahlkämpfer spannen lässt und die Steuerpläne auch der SPD als Belastung des Mittelstandes auf breiter Front geißelt. Diese Behauptung ist völlig überzogen. Moderate Mehrbelastungen im Einkommensteuertarif greifen erst ab einem Einkommen/Gewinn von 64.000 Euro beziehungsweise 128.000 Euro für Verheiratete. Dieser Betrag muss auch von einer Personengesellschaft erst einmal erwirtschaftet werden. Die meisten Handwerker werden von unseren Plänen nicht betroffen sein. Schwannecke verschweigt leider auch, dass - siehe SPD-Regierungsprogramm - wir zum Beispiel im Bereich der Energie- und Ressourceneffizienz Investitionen durch verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten fördern wollen - ein gerade für das Handwerk wichtiger Arbeitsbereich. Außerdem würden, auch das bleibt von den Verbandsvertretern unerwähnt, gerade mittelständische Unternehmen von den durch die Steuererhöhungen finanzierten Investitionen in Infrastruktur und Bildung profitieren.

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 550 vom 29. April 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Mai 2013