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GESUNDHEIT/789: Hebammen brauchen unsere Unterstützung


SPD-Pressemitteilung vom 12. April 2014

Elke Ferner: Hebammen brauchen unsere Unterstützung



Anlässlich des heutigen Protestmarsches der Elterninitiative "Hebammenunterstützung" vor dem Bundeskanzleramt erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Elke Ferner:

Ich begrüße ausdrücklich die heute in Berlin stattfindende Demonstration der Elterninitiative Hebammenunterstützung unter dem Motto "Eltern fordern Hebammen - Eltern fordern Wahlfreiheit".

Freiberufliche Hebammen sind für alle werdenden Mütter ein unverzichtbarer Bestandteil der Versorgung. Für Schwangere und junge Mütter stellt die Hebamme vor und nach der Geburt oft eine enge und wichtige Ansprechpartnerin dar. Der Deutsche Hebammenverband hat mit seiner Petition im Jahr 2010 erreicht, dass die Krankenkassen diese Haftpflichtsteigerungen seit 2012 ausgleichen müssen. Freiberuflich tätige Hebammen müssen von ihrem anspruchsvollen und wichtigen Beruf gut und angemessen leben können. Eine mögliche Gefährdung dieses Berufsstandes durch steigende Prämien in der Berufshaftpflicht ist nicht im Interesse der Frauen und auch nicht im Interesse der SPD. Eine Lösung, die bezahlbare Haftpflichtprämien nur bis 2016 sicherstellt, kann nur ein allererster Schritt sein. Nach jahrelangem Nichtstun ist es jetzt Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen und rasch eine dauerhafte Lösung zu finden.

Deshalb setzen sich alle beteiligten Akteure weiterhin mit aller Kraft dafür ein, schnellstmöglich eine tragfähige Perspektive und nachhaltige Lösung der Haftpflichtproblematik freiberuflicher Hebammen zu finden, damit die Existenz dieses wichtigen Berufes gesichert ist.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 121/14 vom 12. April 2014
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. April 2014