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GESUNDHEIT/805: Diskriminierung beim Blutspenden beenden


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 27. Juni 2014

Diskriminierung beim Blutspenden beenden



Johannes Kahrs, Beauftragter für die Belange von Lesben und Schwulen:

Homo- und bisexuelle Männer dürfen in Deutschland nach wie vor kein Blut spenden. Die SPD- Bundestagsfraktion stellt sich gegen jegliche Diskriminierung von Lesben und Schwulen, darunter fällt auch dieses Verbot.

"Es gibt heute zwingend angewendete Tests jeder einzelnen Blutspende. Aus diesem Grund ist es auch im Hinblick auf die Versorgungssicherheit mit ausreichend Blut nicht vermittelbar, warum ein Bevölkerungsteil von der Spende ausgeschlossen ist.

Andere Staaten sind bereits weiter: In Australien, Großbritannien und Schweden wurde das Verbot durch eine zeitliche Rückstellung aufgehoben. In Österreich, Spanien und Polen wird das Blut bi- und homosexueller Männer gar nicht mehr von dem Anderer unterschieden. Die bestehenden Richtlinien in Deutschland bedürfen ebenfalls einer Überarbeitung."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 418 vom 27. Juni 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Juli 2014