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INNEN/2730: Stolpersteine machen Geschichte greifbar


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 9. Juni 2015

Thomas Oppermann: Stolpersteine machen Geschichte greifbar

Stolpersteine machen Geschichte greifbar


Thomas Oppermann, Fraktionsvorsitzender:

Die Fraktionen des Deutschen Bundestages haben zehn Stolpersteine gestiftet. Diese sollen vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus an die jüdischen Mieterinnen und Mieter des damaligen Gebäudes Schiffbauerdamm 29 erinnern. Für die SPD-Bundestagsfraktion haben Thomas Oppermann, Eva Högl und Kerstin Griese die Patenschaften übernommen.

"Geschichte muss greifbar gemacht werden, damit Gedenken funktioniert. Diesem Anspruch kommt der Kölner Künstler Gunter Demnig in besonderer Weise nach. Mit dem von ihm initiierten Projekt der Stolpersteine bringt er die Erinnerung an die Verfolgten des Nationalsozialismus in unseren Alltag. Seine Stolpersteine fügen sich in das Straßenbild ein - man nimmt sie beiläufig wahr. Ihre Wirkung wird dadurch umso größer, da sie das historische Verbrechen mit einem Ort und einer Person verbinden.

Ich freue mich, dass Abgeordnete aller Bundestagsfraktionen die Verlegung im Berliner Regierungsviertel durch ihre Patenschaften ermöglicht haben. Gunter Demnig möchte ich für sein außerordentliches Engagement danken."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 422 vom 9. Juni 2015
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Juni 2015

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