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KULTUR/129: SPD fordert nationale Initiative zur Sicherung des deutschen Filmerbes


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 24. Januar 2013

Arbeitsgruppe: Kultur und Medien

SPD fordert nationale Initiative zur Sicherung des deutschen Filmerbes



Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Deutschen Kinemathek in Berlin erklären der Sprecher der Arbeitsgruppe Kultur und Medien Siegmund Ehrmann und die für Film zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Angelika Krüger-Leißner:

Wir gratulieren der Deutschen Kinemathek zu ihrem 50-jährigen Bestehen. Sie behütet die vielen Schätze des deutschen Films. Die Deutsche Kinemathek beschränkt sich nicht allein darauf, das deutsche Filmerbe zu bewahren, zu erhalten und als Archiv der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Haus und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leben und lieben den Film und setzen sich mit ihrer Vermittlungsarbeit in herausragender Weise dafür ein, das Gesamtkunstwerk Film Menschen jeden Alters nahe zu bringen.

Aus gutem Grund finanziert der Bund diese wichtige Einrichtung. Nicht umsonst hat der Ausschuss für Kultur und Medien im November 2012 die Deutsche Kinemathek besucht und an authentischem Ort über die Anträge aller Fraktionen zum Erhalt des Deutschen Filmerbes beraten. Darüber wird am kommenden Freitag, den 1. Februar 2013, im Plenum des Deutschen Bundestages abschließend debattiert.

Bedauerlicherweise hat sich die schwarz-gelbe Koalition den Vorschlägen der SPD verweigert, die Digitalisierung des deutschen Filmerbes als eine nationale Aufgabe anzuerkennen. Gemeinsam mit den Ländern und der Filmbranche müssen wir in einer konzertierten Aktion ein umfassendes nationales Digitalisierungsprogramm auf den Weg bringen. Nur so lassen sich die für die Digitalisierung und Zugänglichmachung notwendigen Ressourcen bündeln und die vielen noch offenen Fragen klären. Die SPD fordert die Bundesregierung auf, ihre Verantwortung für das deutsche Filmerbe endlich wahrzunehmen.

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 066 vom 24. Januar 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Januar 2013