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MEDIEN/343: Marc Eumann - Presse-Grosso ist unverzichtbar


SPD-Pressemitteilung vom 26. Februar 2014

Eumann: Presse-Grosso ist unverzichtbar

Der Vorsitzende der SPD-Medienkommission Marc Jan Eumann erklärt zum Presse-Grosso-Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf:



Wie wir im Koalitionsvertrag festgeschrieben haben, halten wir das Presse-Grosso als neutralen Vertriebsweg für unverzichtbar. Es darf durch europäische Rechtsentwicklungen nicht beeinträchtigt werden. Wir werden uns bei den Ländern für eine presserechtliche Verankerung des Presse-Grosso einsetzen.

Nach dem Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf besteht jetzt Handlungsbedarf für den Bund. Die SPD setzt sich dafür ein, das Kartellrecht anzupassen, damit das Solidarsystem des Presse-Grosso dauerhaft abgesichert werden kann. Ohne eine entsprechende Regelung besteht nun die Gefahr eines Preisdiktats durch einzelne Verlage. Den Grossisten werden durch die zu erwartenden Mindereinnahmen bei den großen Verlagen die Mittel für den Vertrieb der Produkte vor allem von kleineren und mittleren Verlagen fehlen. In Frage steht damit auch die von vielen Leserinnen und Lesern geschätzte Angebotsvielfalt am Kiosk.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 061/14 vom 26. Februar 2014
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
E-Mail: pressestelle@spd.de
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Februar 2014