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SOZIALES/1802: Wowereit - Aufruf zu einer Kultur des Widerspruchs gegen Diskriminierung


SPD-Pressemitteilung 164/12 vom 21. Mai 2012

Wowereit: Aufruf zu einer Kultur des Widerspruchs gegen Diskriminierung



Anlässlich des Internationalen Tages für kulturelle Vielfalt erklärt der stellvertretende SPD-Vorsitzende, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit:

Die Vielfalt ist Deutschlands große Stärke: gesellschaftlich, ökonomisch, kulturell.

Deutschland ist geprägt von einer enormen kulturellen Vielfalt. Allzu viele haben dies über zu lange Zeit nicht wahrnehmen wollen. Das war ein Fehler, denn in dieser kulturellen Vielfalt stecken riesige Potenziale für unser Land und unsere Gesellschaft. Diese Vielfalt macht unseren Reichtum aus, bietet Chancen, stellt uns aber auch vor Herausforderungen, die wir aber nur dann meistern werden, wenn wir einander mit Respekt begegnen und voneinander lernen wollen. Deshalb ruft der Internationale Tag der kulturellen Vielfalt auch zum Dialog auf.

Die Sozialdemokratische Partei führt seit jeher diesen Dialog. Wir wissen um die Bedeutung der kulturellen Vielfalt - in jeglicher Hinsicht. Wir wissen um die ökonomische Bedeutung kultureller Vielfalt ebenso wie um die Notwendigkeit zu einer verstärkten interkulturellen Öffnung unserer Gesellschaft. Und wir wissen, dass kulturelle Vielfalt nur dann ihre volle Wirkung entfalten kann, wenn die Grundregeln des Miteinanders beachtet werden.

Deshalb schickt die deutsche Sozialdemokratie an diesem Tag auch einen Appell an unsere Gesellschaft:

Lassen Sie uns gemeinsam daran mitwirken, ein gesellschaftliches Klima der Offenheit, des gegenseitiges Respekts zu schaffen, in dem Diskriminierung, Unterdrückung und Rassismus keinen Platz haben. Eine solche Haltung muss sich jeden Tag aufs Neue beweisen: in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Familie, bei Freunden und Bekannten. Jede und jeder ist gefragt, an einer Kultur des Widerspruchs gegen Diskriminierung mitzuwirken.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 164/12 vom 21. Mai 2012
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Mai 2012