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SOZIALES/1950: Gehaltsunterschied von Frauen und Männer ist ein Skandal - SPD handelt


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 21. November 2012

Arbeitsgruppen: Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Gleichstellungspolitik

Gehaltsunterschied von Frauen und Männer ist ein Skandal - SPD handelt



Anlässlich der Veröffentlichung einer neuen Studie zum Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern des Portals StepStone erklären die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks und die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik Christel Humme:

Eine Studie des Karriereportals StepStone belegt erneut: Frauen verdienen weniger als Männer - durch alle Branchen hinweg. Bis zu 20.000 Euro weniger verdienen beispielsweise Ärztinnen gegenüber ihren männlichen Kollegen im Jahr. Trotz der gleichen Ausbildung und Vollzeit. Die Bundesregierung ist untätig und setzt auf Freiwilligkeit. Von einer gesetzlichen Regelung ist sie weit entfernt.

Die SPD-Bundestagsfraktion handelt. Wir haben bereits einen Gesetzentwurf zur Durchsetzung von gleichem Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit vorgelegt. Der Entwurf führt in drei Schritten zu Lohngleichheit: Herstellung von Transparenz, Prozess in den Betrieben zur Herstellung der Entgeltgleichheit in Gang setzen und wenn nötig das Verhängen von Sanktionen. Jetzt ist es an der schwarz-gelben Bundesregierung endlich zu handeln und sich für die Frauen in unserem Land stark zu machen.

Auch die OECD hat erst vor kurzem Deutschland deutlich kritisiert: Mit 21,6 Prozent Lohnlücke ist Deutschland innerhalb der europäischen OECD-Länder das Schlusslicht. Das ist für Deutschland mit seinen vielen gut ausgebildeten Frauen skandalös und muss dringend durch gesetzliche Regelungen geändert werden. Der Vorschlag dafür liegt auf dem Tisch.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 1281 vom 21. November 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. November 2012