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VERKEHR/795: Verkehrshaushälter schaffen dringend benötigte Stellen für die maritime Wirtschaft



Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 13. November 2015

Arbeitsgruppe: Haushalt

Verkehrshaushälter schaffen dringend benötigte Stellen für die maritime Wirtschaft

Bettina Hagedorn, stellvertretende haushaltspolitische Sprecherin:

Im Rahmen einer Fachkräfteoffensive für Großbauvorhaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) werden 44 Stellen geschaffen. Dazu gehören zehn Ingenieursstellen in Norddeutschland, unter anderem am Nord-Ostseekanal. Zudem gibt es 15 unbefristete Stellen sowie 15 Entfristungen beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg zu Gunsten der Planung von Offshore-Windparks. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags für den Haushalt 2016 beschlossen.

"Bei der WSV schaffen wir insgesamt 44 Stellen, davon zehn neue hochdotierte Stellen (v.a. Ingenieure) für mehr Planungskapazitäten, um die Investitionsmittel im Bereich der Wasserstraßen zügiger verbauen zu können. Für das Trockendock zur Schleuseninstandsetzung am Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Brunsbüttel - für dessen Bau wir schon am 15. Oktober 21 Millionen Euro bereitgestellt hatten - geben wir vier zusätzliche Ingenieursstellen. Für Investitionsteams gibt es 24 neue Stellen und 10 neue Ingenieurstellen. Mit dem Personalaufwuchs kann die WSV Großvorhaben beschleunigen. Auch das Wasserschifffahrtsamt Stralsund erhält zwei Personalstellen zur seewärtigen Vertiefung des Hafens in Rostock. Die Vertiefung ist Voraussetzung für besseren Warenumschlag und damit zentral für die wirtschaftliche Stärkung der Region. Vier weitere Stellen werden für Arbeiten am Elbe-Seitenkanal geschaffen.

Wir haben weiterhin beschlossen, 15 neue unbefristete Stellen für die Großvorhaben der Energiewende im Bereich Offshore-Windparks beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg zu schaffen. Zusätzlich entfristen wir 15 bisher bis Ende 2017 befristete Stellen, um diesen hochqualifizierten Mitarbeitern eine dauerhafte berufliche Perspektive zu geben und sie zu halten. Die Finanzierung der Stellen erfolgt komplett aus den Gebühreneinnahmen des BSH für Offshore-Projekte. Die Nutzung von Offshore-Windenergie ist zentraler Bestandteil der Energiewende und Wirtschaftskraft im gesamten Norden."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 804 vom 13. November 2015
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. November 2015

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