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WIRTSCHAFT/2303: Rückenwind für den Tierschutz - Aigner in Bedrängnis


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 6. Juli 2012

Arbeitsgruppe: Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz

Rückenwind für den Tierschutz - Aigner in Bedrängnis



Zur heutigen Debatte im Bundesrat zum Änderungsentwurf des Tierschutzgesetzes erklärt der Tierschutzbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Heinz Paula:

Bundesministerin Aigner gerät immer mehr in Bedrängnis. Auf der einen Seite wird ihr Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes im Bundesrat kritisiert und über zahlreiche Änderungsvorschläge für mehr Tierschutz abgestimmt. Auf der anderen Seite sitzt die Pferdezucht-Lobby direkt am Kabinettstisch und versucht, den tierquälerischen Schenkelbrand bei Pferden aufrecht zu erhalten.

Wie bereits die SPD-Bundestagsfraktion fordert nun auch der Bundesratsausschuss für Agrarpolitik und Verbraucherschutz klarere Regeln gegen Qualzucht, ein Wildtierverbot in Zirkussen und ein Verbot der Pelztierhaltung. Insgesamt rund 60 Änderungswünsche haben die zuständigen Ausschüsse zur heutigen Debatte im Bundesrat angemeldet. Insbesondere die eigenen CDU-Länderminister stellen damit die Tierschutzpolitik der Bundesministerin in Frage.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 776 vom 6. Juli 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Juli 2012