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WIRTSCHAFT/2518: Mieterstrom bleibt im Blick


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 27. Juni 2014

Arbeitsgruppe: Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Mieterstrom bleibt im Blick



Michael Groß, baupolitischer Sprecher;
Klaus Mindrup, Berichterstatter:

Um die Marktintegration der Erneuerbaren Energien zu beschleunigen, wird es im neuen EEG eine Verordnungsermächtigung für ein System der Grünstromvermarktung geben. Diese wird europarechtlich zulässig sein und das EEG-Konto nicht belasten.

"Die Energiewende wird auch erfolgreich sein, wenn sie quartiersbezogen erfolgt. Deshalb liegt es nahe, dass Strom und Wärme vor Ort produziert und genutzt werden. Aufgrund der bisherigen Regelungen war dies wirtschaftlich kaum mehr darstellbar. Die Schaffung eines vernünftigen gesetzlichen Rahmens für das Modell "Grünstrom im Quartier" ermöglicht gleichzeitig eine notwendige CO2-Minderung, finanzielle Entlastung der Mieterinnen und Mieter, Schaffung eines Geschäftsfeldes für kommunale Stadtwerke und eine Erhöhung der regionalen Wertschöpfung.

Diese Entwicklung sollte zukünftig mit der notwendigen Beteiligung der Mieterinnen und Mieter stattfinden. Mit dem Modell des Mieterstroms wäre es möglich, dass Mieterinnen und Mieter in Zusammenarbeit mit den Wohnungsunternehmen die gleichen Möglichkeiten nutzen können wie sie für Eigentümer schon jetzt nutzbar sind.

Zuletzt hatten sich unter anderem. auch die Verbraucherzentrale, der Mieterbund und der Gesamtverband der Wohnungswirtschaft für dieses Modell ausgesprochen."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 420 vom 27. Juni 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Juli 2014