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WIRTSCHAFT/2731: 2030 Agenda ambitionierter umsetzen


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 1. Dezember 2016

Arbeitsgruppe: Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Nur 15 Jahre Zeit: 2030 Agenda ambitionierter umsetzen


Stefan Rebmann, entwicklungspolitischer Sprecher:

Die Anhörung des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zur Umsetzung der 2030 Agenda hat ergeben, dass zum einen die bisherigen Bemühungen der Bundesregierung nicht ausreichend sind und zum anderen, dass alle nationalen und internationalen Ebenen von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zeitnah mehr zur Erreichung der universellen Nachhaltigkeitsziele beitragen müssen.

"Die nationale Umsetzung der von der UN verabschiedeten global gültigen Nachhaltigkeitsziele lässt noch einige blinde Flecke erkennen. Die Fortschreibung und Anpassung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie ist kein ausreichendes Instrument, das zur nationalen Umsetzung aller uns betreffenden Ziele geeignet ist. Viele Aspekte, beispielsweise die Beschreibung der Ungleichheit in Deutschland, werden statistisch unzureichend erfasst. Leider war auch kein Vertreter des koordinierenden Gremiums des zuständigen Kanzleramts zugegen - trotz Einladung.

Die Anhörung hat gezeigt: Alle sind zum Erreichen der Ziele gefragt; jeder einzelne Bürger, jede Kommune, jedes Bundesland, Parlament sowie Bundesregierung, internationale Gremien, Zivilgesellschaft wie auch Privatwirtschaft müssen ihren Teil zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben bis 2030 beitragen. Alle müssen die globalen Auswirkungen ihres Handelns und Wirtschaftens überdenken und anpassen. Dazu braucht es eine breite gesellschaftliche Debatte, um ein entsprechendes Bewusstsein zu schaffen.

Bei allen Bemühungen zur nationalen Zielerreichung dürfen wir die Entwicklungsländer nicht alleine lassen. Vielmehr müssen wir sie auch bei ihren Anstrengungen im Zuge der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele wirksam unterstützen."

Copyright 2016 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 756 vom 1. Dezember 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Dezember 2016

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