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WIRTSCHAFT/2779: Herbstprojektion bestätigt solide Verfassung der deutschen Wirtschaft


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 11. Oktober 2017

Herbstprojektion der Bundesregierung bestätigt solide Verfassung der deutschen Wirtschaft


Bernd Westphal, wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher:

Die Herbstprojektion der Bundesregierung bestätigt, dass die deutsche Wirtschaft weiterhin in einer sehr guten Verfassung ist. Mit einem Anstieg des Bruttoinlandprodukts von 2,0 Prozent für das laufende Jahr und 1,9 Prozent für das Jahr 2018 ist Deutschland auf einem sehr guten Kurs.

"Die Wachstumsimpulse sind neben den privaten Konsumausgaben auch auf zunehmende Investitionen zurückzuführen. Positiver Einfluss geht auch von einer dynamischen Entwicklung des Welthandels insgesamt aus.

Besonders erfreulich ist der deutliche Zuwachs an Beschäftigung sowie die Zunahme der Bruttolöhne. Die Erwerbstätigkeit wird in diesem Jahr kräftig um 660.000 und im Jahr 2018 um 495.000 Personen auf ein Rekordniveau von 44,8 Millionen Beschäftigte ansteigen.

Dies darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass sich viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in nicht tarifgebundenen und befristeten Arbeitsverhältnissen befinden oder in der Teilzeitfalle stecken. Hier muss sich dringend etwas ändern. Trotz der guten wirtschaftlichen Lage: Zeit zum Ausruhen bleibt nicht. Vielmehr sollten die jetzt vorliegenden Spielräume genutzt werden, um die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Herausforderungen in Angriff zu nehmen. Um langfristig die Grundlage für eine weiterhin stabile Wirtschaft auszubauen, müssen die Rahmenbedingungen für Investitionen verbessert werden.

Auch die Herausforderungen des demografischen Wandels müssen angepackt werden. Zudem sollten die finanziellen Spielräume genutzt werden, um vor allem die Bezieher von geringen und niedrigen Einkommen zu entlasten. Die SPD-Bundestagsfraktion hat dafür die richtigen Konzepte vorgelegt."

Copyright 2017 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 519 vom 11. Oktober 2017
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Oktober 2017

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