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AUSTAUSCH/326: Deutscher Akademischer Austauschdienst eröffnet ständige Präsenz in Tel Aviv (idw)


Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. - 11.03.2014

DAAD eröffnet ständige Präsenz in Tel Aviv



Schon jetzt entscheidet sich fast jeder zehnte israelische Student, der im Ausland studiert, für ein Studium in Deutschland. Mit einem neuen Informationszentrum in Tel Aviv will der DAAD den akademischen Austausch und die Hochschulkooperation mit Israel weiter intensivieren.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) vertieft seine traditionell enge Zusammenarbeit mit den Universitäten und akademischen Partnern in Israel. Zentrale Anlaufstelle für die Beratung von Studierenden und Wissenschaftlern ist künftig ein neues Informationszentrum. Es wird am Dienstag, 18. März in Tel Aviv eröffnet.

"Israel ist ein außerordentlich wichtiger Partner für Deutschland. Das gilt insbesondere für Studium und Forschung. Mit unserem neuen Informationszentrum werden wir diese langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit weiter stärken", sagt Prof. Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Am 18. März wird sie das an der Universität Tel Aviv angesiedelte Informationszentrum eröffnen.

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Hochschulzusammenarbeit mit akademischen Partnern vor Ort sowie die Werbung für den Studien- und Forschungsstandort Deutschland. Dieser wird für junge Israelis immer attraktiver. Schon jetzt entscheidet sich nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fast jeder zehnte israelische Student bei einem Auslandsstudium für Deutschland. Diesem Trend folgt der DAAD mit seinem neuen Beratungsangebot vor Ort und setzt damit vor dem 50. Jubiläum der deutsch-israelischen diplomatischen Beziehungen 2015 ein deutliches Zeichen.

Die Leitung des Informationszentrums übernimmt Verena Shifferman. Sie lebt seit 2008 in Tel Aviv und hat in Freiburg Politik, Germanistik und Gender Studies studiert. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit dem Thema "Militär, Gender und Gesellschaft. Ein Vergleich zwischen Deutschland und Israel". Mit 16 Jahren war sie im Rahmen eines Schüleraustausches zum ersten Mal in Israel und ist seitdem immer wieder auch für längere Aufenthalte vor Ort gewesen, so beispielsweise 2004 im Rahmen einer Sommeruni in Beer Sheva.

Zusammen mit insgesamt sieben Gastdozenten an den wichtigsten israelischen Universitäten und zwei Zentren für Deutschlandstudien (in Haifa und Jerusalem) kann sich der DAAD in Israel auf ein gut ausgebautes Netzwerk der Hochschul- und Wissenschaftskooperation quer durch alle Fachrichtungen stützen. Dazu zählen auch Sonderprojekte mit langjähriger Tradition wie z.B. das "Theologische Studienjahr" an der Dormitio-Abtei auf dem Zionsberg in Jerusalem, das in diesem Jahr sein 40. Jubiläum feiert.

Weltweit unterhält der DAAD 55 Informationszentren. Sie sind Teil eines Auslandsnetzwerks, zu dem außerdem 15 Außenstellen und mehr als 500 Lektoren und Sprachassistenten gehören.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution238

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V., Anke Sobieraj, 11.03.2014
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. März 2014