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FINANZEN/377: Finanzierung der FernUniversität soll auf breitere Basis gestellt werden (idw)


FernUniversität in Hagen, Susanne Bossemeyer, 02.09.2010

Finanzierung der FernUniversität soll auf eine breitere Basis gestellt werden


Unterstützung der Landesregierung bei einem erweiterten Finanzierungsmodell für die FernUniversität hat Staatssekretär Helmut Dockter aus dem Wissenschaftsministerium der Hagener Universität zugesichert. In einem Schreiben an Rektor Helmut Hoyer betont Dockter, "dass die neue Landesregierung ein besonderes Augenmerk auf die Weiterentwicklung der FernUniversität legen wird." Gespräche über eine breiter aufgestellte Finanzierung werden zurzeit vorbereitet.

Neue Denkmodelle sind erforderlich, weil die FernUniversität einerseits durch ihr enormes Wachstum in den letzten Jahren auf fast 70.000 Studierende die Grenzen ihrer Belastbarkeit erreicht. Überdies ist sie bundesweit tätig und etwa 70 Prozent ihrer Studierenden stammen nicht aus NRW. Über eine Beteiligung interessierter Länder und des Bundes wäre also nachzudenken.

Die FernUniversität in Hagen hat ihren Studierenden die wissenschaftliche Qualifizierung bislang ohne pauschale Studiengebühren bereit gestellt. Im Gesetzentwurf zur Abschaffung der allgemeinen Studiengebühren nimmt das Land NRW die FernUniversität deshalb auch von Kompensationszahlungen aus und will stattdessen mit der Hochschule über alternative Finanzierungsmodelle verhandeln, um die Belastungen auszugleichen.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution151


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
FernUniversität in Hagen, Susanne Bossemeyer, 02.09.2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. September 2010