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UNIVERSITÄT/2648: Universitäten im U4-Netzwerk wollen enger zusammenarbeiten (idw)


Georg-August-Universität Göttingen - 04.12.2013

Universitäten im U4-Netzwerk wollen enger zusammenarbeiten

Partnerhochschulen planen mehr Austausch, Verbundprojekte und gemeinsame Internationalisierung



(pug) Die Partneruniversitäten im U4-Netzwerk - die Universitäten Gent, Göttingen, Groningen und Uppsala - wollen ihre Zusammenarbeit weiter verstärken. Das haben die Präsidentinnen und Präsidenten der Hochschulen auf dem Rektorentreffen in Gent beschlossen. Ein Fellowship-Programm soll künftig vor allem Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern erlauben, über einen längeren Zeitraum an einer der Partneruniversitäten zu forschen. Darüber hinaus wollen sich die Hochschulen im Bereich der Internationalisierung gegenseitig stärker unterstützen, indem sie beispielsweise ihre Einrichtungen und Kontakte im Ausland bei Bedarf den anderen Partnern zur Verfügung stellen.

Besonderes Augenmerk legen die Hochschulleitungen auch auf die kommende Förderperiode der Europäischen Union, die am 1. Januar 2014 beginnt. Im Rahmen des EU-Förderprogramms "Horizon2020" stehen beispielsweise bis 2020 rund 70 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Partner im U4-Netzwerk wollen hier verstärkt Drittmittel für gemeinsame Forschungsprojekte einwerben, unter anderem im Bereich der Energieforschung. Neben der wissenschaftlichen Zusammenarbeit soll auch das Leadership Programme fortgesetzt werden. Dabei handelt es sich um ein international geprägtes Weiterbildungsprogramm der U4-Partner mit Fokus auf zentrale Themen in der Leitung von Universitäten.

Das U4-Netzwerk gibt es in dieser Form seit 2008. Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf die vier fachlichen Bereiche Medizin und Pharmakologie, Naturwissenschaft und Technologie, Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Geisteswissenschaften. Hinzu kommt der administrative Bereich des Institutional Management. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert das Netzwerk bis 2016 mit knapp einer Million Euro. Die Partnerhochschulen wollen die Mittel in erster Linie zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einsetzen. Im Jahr 2013 wurden daraus bereits mehrere gemeinsame Workshops und der Austausch von mehr als 100 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern finanziert.

Weitere Informationen unter:
http://www.uni-goettingen.de/de/110984.html

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution77

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Georg-August-Universität Göttingen, Thomas Richter, 04.12.2013
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Dezember 2013