Antiimperialistische Koordination - 3. September 2013
Dringender Aufruf für eine politische Lösung
Von der Internationalen Friedensinitiative für Syrien
Wien, Athen , Paris, Rom , Mexico City, Managua , Buenos Aires
26. August 2013
Mit dem jüngsten Einsatz von chemischen Waffen wird das Blutvergießen in Syrien zu einer echten humanitären Katastrophe. Wer auch immer die Täter dieses abscheulichen Verbrechens sind, sie tragen nicht nur die Verantwortung für das Gemetzel an unschuldigen Menschen in Goutha, sondern auch an Zehntausende zukünftigen Opfern - wenn die Welt nicht in der Lage ist diesen Krieg zu stoppen.
Als wir, Vertreter verschiedener Sektoren der Zivilgesellschaft aus allen Kontinenten, die Initiative www.peaceinsyria.org unter dem Motto JA ZUR DEMOKRATIE - NEIN ZU EINER MILITÄRISCHEN INTERVENTION starteten, konnten wir nicht ahnen, dass dieser Konflikt nicht nur den nahen Osten erschüttern würde, sondern den Weltfrieden gefährden könnte. Im Angesicht der akuten Gefahr der offenen ausländischen militärischen Intervention auf beiden Seiten des Konflikts wollen wir an die internationale Öffentlichkeit appellieren ihren Einfluss auszuüben, um das Töten von Hunderten Menschen pro Tag und die schlimmste humanitäre Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg zu verhindern. Und wir wollen gegenüber den internationalen und den syrischen Akteure wiederholen, was wir seit einem Jahr sagen:
ES GIBT KEINE MILITÄRISCHE LÖSUNG FÜR DIESEN KONFLIKT:
Angesichts all dieser Umstände fordern wir die internationale Gemeinschaft der Staaten dazu auf, den politischen Dialog zu fördern und an eine politische Lösung des syrischen Konflikts zu arbeiten.
Um die Möglichkeiten für eine solche politische Lösung auszuloten, organisiert die Plattform www.peaceinsyria.org eine Friedenskonferenz für Syrien in Österreich. Sie lädt die verschiedenen Sektoren der syrischen Zivilgesellschaft dazu ein an einem politischen Dialog teilzunehmen. Dieser Dialog wird von international renommierten Persönlichkeiten, die immer daran geglaubt haben, dass es keine Alternative zu einer politischen Lösung des Konflikts gibt, unterstützt.
Eine politische Lösung ohne ausländische militärische Intervention ist notwendig möglich!
Wie rufen global zu Protestaktionen gegen den drohenden Angriff und für eine politische Lösung auf.
URL des Beitrags: http://www.antiimperialista.org/de/node/244372
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Quelle:
Antiimperialistische Koordination
Kontakt: Wilhelm Langthaler
Telefon: +43-(0)650-4134677
E-Mail: aik@antiimperialista.org
Internet: www.antiimperialista.org
veröffentlicht im Schattenblick zum 7. September 2013