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MELDUNG/422: Bundesminister Schmidt trifft lettischen Agrarminister Duklavs (BMELV)


Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressemitteilung Nr. 176 vom 24.07.14

Bundesminister Schmidt trifft lettischen Agrarminister Duklavs



Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt ist am Donnerstag zu einem Gespräch mit seinem lettischen Amtskollegen Janis Duklavs in Riga zusammengekommen. Lettland wird im kommenden Jahr das Partnerland der Internationalen Grünen Woche sein.

"2015 feiern wir die Grüne Woche zum 80. Mal. Ich freue mich, dass Lettland, das seit 20 Jahren auf dieser größten und bedeutendsten Ausstellung der Nahrungsmittelbranche zu Gast ist, Partnerland sein wird", sagte Schmidt dem lettischen Agrarminister. Lettland werde die Möglichkeit haben, seine breite Palette an Agrarprodukten der Weltöffentlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes, schmackhaft zu machen, so Schmidt weiter.

In dem knapp zwei-stündigen Gespräch der beiden Minister ging es sowohl um die Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU in beiden Ländern als auch um das konkrete Thema Revision der Öko-Verordnung. Minister Schmidt warb bei Duklavs noch einmal für die deutschen Vorstellungen bei diesem Thema. "Wir brauchen keine Totalrevision, sondern eine gezielte Evolution der vorliegenden Rechtsvorschriften. Öko-Landwirtschaft darf nicht so kompliziert werden, dass es am Ende Öko nicht mehr gibt, weil es erstickt an Vorschriften", erklärte Schmidt. Von daher seien die Lösungsvorschläge der Kommission stark verbesserungsfähig.

Nachdem Ende Juni nach Polen und Litauen auch in Lettland erstmalig die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen wurde, tauschte sich Schmidt mit Duklavs auch darüber aus. Er dankte dem lettischen Minister für dessen schnelle, aktuelle und umfassende Informationen zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Lettland. "Ich habe auch eine mögliche Unterstützung im Hinblick auf Diagnostik und Epidemiologie durch das international führende Friedrich-Loeffler-Institut fest zugesagt", teilte Schmidt mit. "Ich nehme die Angelegenheit sehr ernst und habe Minister Duklavs jegliche bilaterale Unterstützung angeboten."

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 176 vom 24.07.14
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Juli 2014