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FORSCHUNG/865: Neue Strategien der Ernährungsnotfallvorsorge - 2,5 Mio. Euro Projektmittel (idw)


Freie Universität Berlin - 06.09.2012

Neue Strategien der Ernährungsnotfallvorsorge: 2,5 Millionen Euro Projektmittel



Im Rahmen des Sicherheitsforschungsprogramms der Bunderegierung hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung rund 2,5 Millionen Euro für das Projekt "Neue Strategien der Ernährungsnotfallvorsorge" bewilligt. Das über drei Jahre laufende Projekt wurde in der Ausschreibung "Sicherung der Lebensmittel und Lebensmittelwarenketten" eingereicht. Der Schutz vor dem Ausfall oder der Beeinträchtigung sogenannter Kritischer Infrastrukturen besitzt eine große Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen und ist daher ein zentrales Thema der Sicherheitspolitik Deutschlands. Das Forschungsprojekt wird vom Informatik-Professor Dr. Jochen Schiller von der Freien Universität Berlin geleitet.

Ziel des Projekts ist es, neue Strategien der Ernährungsnotfallvorsorge in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Akteuren zu entwickeln: mit Unternehmen der Lebensmittelkette, politischen Entscheidern und der Bevölkerung. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie kann die Lebensmittelversorgung auch in Krisen aufrechterhalten werden? Entwickelt werden sollen Handlungsanleitungen, Schulungskonzepte und eine IT-Anwendung zur Lageplandarstellung und zum Informationsaustausch.

Konsortialpartner sind das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, die Technische Hochschule Wildau, die Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG, die Fachhochschule Münster, das Deutsche Rote Kreuz e. V., die DOCXCELLENCE GmbH und die Nations Health Career School of Management gGmbH. Weitere Partner, die das Projekt beratend begleiten, sind die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, die Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin, das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg, La nouvelle Boulangerie Backwaren- und -technik Vertriebs GmbH, die Milchwerke "Mittelelbe" GmbH, die Schober Transport GmbH, Krüger GmbH & Co. KG. Außerdem sind Professor Dr. Christoph Gusy von der Universität Bielefeld und Professor Dr. Wolf Dombrowsky von der Steinbeis-Hochschule Berlin in das Projekt involviert. Entstanden ist es auf Initiative der Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG in Kooperation mit dem Forschungsforum Öffentliche Sicherheit der Freien Universität Berlin.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution9

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Freie Universität Berlin, Kerrin Zielke, 06.09.2012
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. September 2012