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VERBAND/1466: Einseitige Beratung führt zu Fehlernährung (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 8. April 2009

Einseitige Beratung führt zu Fehlernährung

DBV fordert wissenschaftliche Aufbereitung


Verbraucher und Erzeuger werden durch die Vielzahl der sich häufig sogar widersprechenden Studien zur gesunden Ernährung verunsichert. Nachdem lange Zeit das Frühstücksei zu Unrecht an den Pranger gestellt wurde, scheint nun der Fokus auf das Rotfleisch gerichtet zu sein. Da der Deutsche Bauernverband (DBV) dieser allgemeinen Verunsicherung ein Ende bereiten will, forderte DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born eine wissenschaftliche Aufbereitung des Themas "Ernährungsberatung" ein. Born hat sich daher an den Präsidenten des Bundesinstitutes für Risikobewertung, Professor Dr. Andreas Hensel, mit der Bitte gewandt, ihn über die Studien zum Thema Ernährung aus den vergangenen drei Jahre zu informieren.

In diesem Zusammenhang machte Born auch deutlich, dass zu einer ausgewogenen Ernährung eine vielfältige Produktpalette gehörte. Daher seien Fleisch, Obst und Gemüse, Getreide und Milchprodukte für eine gesunde Ernährung unverzichtbar. Nach Ansicht des DBV tragen dagegen einseitige Ernährungsempfehlungen oder Studien zu Fehlernährungen bei. Obwohl zum Beispiel immer mehr fettreduzierte Produkte angeboten werden, seien immer mehr Menschen mit ihrem Gewicht unzufrieden. Meldungen werden laut, dass dadurch mehr Hungergefühl entsteht, weshalb der Mensch mehr verzehrt.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 8. April 2009
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. April 2009