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VERBAND/2322: Viele Ferkelerzeuger in der Existenz gefährdet (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 21. September 2018

Bauernverband kritisiert Blockadehaltung des Bundesrates scharf

Rukwied: Viele Ferkelerzeuger in der Existenz gefährdet


Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, kritisiert die Entscheidung des Bundesrates, mit der eine Fristverlängerung für den Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration abgelehnt wurde, scharf: "Die Blockadehaltung der Bundesländer ist nicht nachvollziehbar und ein fatales Signal für die Ferkelerzeuger. Damit ist zu befürchten, dass viele Betriebe in Deutschland aufgeben müssen. Jetzt ist der Bundestag gefordert, schnellstmöglich eine Lösung zu suchen, damit die deutschen Ferkelerzeuger eine Zukunft haben und im europäischen Wettbewerb mithalten können."

In Dänemark, einem bedeutenden Wettbewerber in der Ferkelzucht, ist die Lokalanästhesie zugelassen. Bereits jetzt werden über 11 Millionen Ferkel pro Jahr aus Dänemark und den Niederlanden importiert. Der Deutsche Bauernverband befürchtet, dass sich dieser Trend verstärkt.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 21. September 2018
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 407
Fax: 030 / 31 904 431
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. September 2018

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