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VERBRAUCHERSCHUTZ/1231: "Lebensmittelsicherheit in Deutschland ist gewährleistet" (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 7. August 2014

"Lebensmittelsicherheit in Deutschland ist gewährleistet"

Hemmerling äußert sich gegenüber der Tagesschau



Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat den Vorwurf von Foodwatch zurückgewiesen, Lebens- und Futtermittel würden in Deutschland nur unzureichend überwacht. Die Lebensmittelsicherheit habe in Deutschland und der EU einen sehr hohen Standard erreicht, der aber nicht bei Agrarimporten unterlaufen werden dürfe. Allein bei Futtermitteln würden über eine 50.000 Untersuchungen jährlich vom Staat und über 400.000 Untersuchungen der privatwirtschaftlichen Qualitätssicherungssysteme durchgeführt. Beanstandungen von Grenzwerten lägen meist im Promillebereich, erklärte der stellvertretende Generalsekretär Udo Hemmerling gegenüber der ARD-Tagesschau. Die Auffälligkeiten werden frühzeitig erkannt, sodass Futtermittel zurückgerufen werden und kein Schaden entsteht", betonte Hemmerling. Ähnlich umfangreiche Untersuchungen mit sehr geringen Überschreitungen würden auch für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln bei Lebensmitteln vorliegen.

Der Bauernverband setze sich außerdem für eine wahrheitsgetreue Kennzeichnung, betonte Hemmerling. "Wahrheit und Klarheit bei Kennzeichnung und Werbung von Lebensmitteln ist für Bauern wie Verbraucher oberstes Gebot." Beispielsweise müsse Speiseeis, das als sahnig und cremig beworben wird, auch echte Sahne als Bestandteil enthalten und nicht aus Palmfett bestehen.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 7. August 2014
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. August 2014